Wie Spaziergänge die Atmung anregen können
Uns alle umgibt ein Mikroklima, sobald wir vor die Haustür treten: Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind wirken auf den Organismus ein. Ein passives Atemtraining kann durch regelmäßiges Spazierengehen geschehen: Viele SeniorInnen halten sich vorrangig drinnen auf, die Umwelteinflüsse draußen wirken stimulierend auf den Kreislauf. Unterstützt durch die moderate Bewegung des Gehens vertieft sich die Atmung fast von allein. Selbst diejenigen, die nur im Rollstuhl geschoben werden, erhalten durch Lufttemperatur und -feuchtigkeit Impulse für die Lungenfunktion, die in Innenräumen fehlen. Wir alle kennen das Gefühl, an sehr frostigen Wintertagen die Tür zu öffnen und aufgrund der trockenen, eisigen Luft erstmal einen Atemzug lang aussetzen zu müssen, bevor wir durchatmen können. Oder das…
Zum Atmen durch Schnuppern anregen
Unsere Nasen tun ihre Arbeit im Alltag meist unbemerkt. Natürlich nutzen wir sie zum Atmen, dabei läuft dieser Prozess komplett unbewusst. Dass wir riechen können, fällt uns eher bei Gestank auf oder wenn die Bäckerei-Filiale künstliche Duftstoffe im Umkreis verbreitet. Dabei kann bewusstes Schnuppern zu einer vertieften Atmung verhelfen. Wir sind im Alltag so auf unsere Augen und Ohren fokussiert, dass die Leistungen unseres Riechorgans unbeachtet bleiben. Gerüche wahrzunehmen, ist eine sehr ursprüngliche Hirnleistung und eng mit biografischen Erinnerungen verknüpft. Damit eignen sich Düfte besonders für ältere Menschen, die einerseits kognitiv weniger leistungsfähig sind als früher und andererseits oft flach atmen. Wie können wir praktisch zum Schnuppern anregen? – Für…