„Atemfreude“ in Hamburgs größter Tageszeitung
Aus heiterem Himmel schrieben mir gestern mehrere fremde Damen, die sich für meine spaßbetonte Atemgymnastik mit SeniorInnen interessieren. Sofort fragte ich mich, wer denn wo über die „Atemfreude“ etwas geschrieben haben könnte – geballtes Interesse entsteht ja selten zufällig. Ich antwortete natürlich freundlich und lud zum Mitmachen meines Kurses ein, zum Schluss bat ich darum, zu erfahren, wie die Damen auf mich gekommen waren. Durch das Abendblatt natürlich, Hamburgs größte Tageszeitung! Aha, also marschierte ich noch nach 20:00 Uhr los, um schnell ein letztes Exemplar aufzutreiben – was gelang. Wer online mitlesen möchte: „Mit Atemfreude entspannen auch demente Senioren“
Rezensionsexemplare für das Praxisbuch „Atemfreude“ abzugeben
Der Atemfreude-Workshop vor zwei Wochen zeigte deutlich das Interesse pädagogischer und therapeutischer Fachrichtungen an dem Thema „Atemübungen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen“. Ursprünglich für SeniorInnen entwickelt, eignen sich die leicht verständlichen und lustbetonten Übungen auch für Personen mit Handicap sowie Betroffene von Lungenerkrankungen. Wer als Fachfrau für Zeitschriften im Bereich Logopädie, Seniorenbetreuung, Ergotherapie oder Physiotherapie schreibt, kann bei mir gern ein Rezensionsexemplar meines Praxisbuchs erhalten. Auch in Magazinen für Asthmabetroffene oder COPD-Gruppen werden Fachbücher vorgestellt, was ich als Autorin natürlich nicht selbst tun kann. Wer Interesse an einem Rezensionsexemplar hat und mir den Namen der Publikation oder des Forums nennt, bekommt von mir ein Atemfreude-Buch zugeschickt. Anfragen erreichen mich über…
Gelungen: Der erste „Atemfreude“-Workshop in Hamburg
Der erste Atemfreude-Workshop war ein voller Erfolg – ich bin ganz beglückt. Mein ganzheitliches Konzept der Atemgymnastik mit SeniorInnen lockte viele neugierige Therapeutinnen und Betreuerinnen zum interdisziplinären Abend. Obwohl das Angebot kostenlos war und dabei die Gefahr besteht, dass die Angemeldeten es mit der Verbindlichkeit nicht so ernst nehmen, waren wir eine fröhliche Gruppe aus 14 engagierten Frauen. Dank einer munteren Laune des Kopierers war das versprochene Material zum Mitnehmen und Ausprobieren nicht so vollständig wie geplant, aber die Fachfrauen nahmen es gelassen und nutzten rund um den Materialtisch jede Möglichkeit, einander kennenzulernen und Erfahrungen auszutauschen. Sehr gefreut habe ich mich darüber, dass mein Konzept von allen als motivierend, einfach…
Letzte Plätze für den Atemtraining-Workshop im Juli
Noch sind die letzten Plätze für meinen „Atemfreude“-Workshop am 10.07.2019 um 17:30 Uhr in Hamburg-Niendorf zu ergattern. Wer Lust hat, sich selbst in einer fröhlichen Runde etwas Gutes zu tun und mehr über die Kraft des Atems zu erfahren, ist herzlich eingeladen. Interessierte aus den Bereichen Therapie, Betreuung und Pflege erleben zu Beginn eine exemplarische Atemfreude-Stunde unter dem Motto „Eine Hütte in Finnland“. Nachdem wir die Wirkungen des Konzepts am eigenen Körper erfahren haben, erkläre ich aus meiner Berufspraxis als Logopädin die Hintergründe des Programms. „Atemfreude“ wurde für SeniorInnen und Menschen mit Handicap entwickelt, aber auch Fachkräfte und Ehrenamtliche aus anderen sozialen Bereichen profitieren von den Übungen, die sich leicht…
Warum niemand in den Bauch atmen muss
Gestern nahm ich an einem Seminar teil, indem es unter anderem eine geführte Atemmeditation angab. Anschließend meinte eine Teilnehmerin, dass sie es gar nicht so schlimm wie sonst fand, weil sie einfach nicht versucht habe, den Atem krampfhaft in den Bauch zu lenken. Ich finde es furchtbar, dass die vergangenen fünfzehn Jahre jede SporttrainerIn und die meisten TherapeutInnen die Menschen ständig auffordern, tief in den Bauch zu atmen. Es wirkt wie ein Zwang: Jede erwachsene, gesunde und erfolgreiche Person atmet in den Bauch. Tut sie das nicht, ist sie unreif oder krank oder hat sonst irgendein Problem. Nein! Woher kommt dieses Dogma der Bauchatmung, die alle selig machen soll? Meiner…
Mutti erzählt ständig von Ihnen…
„Ach, Sie sind Frau Krüerke? Mutti erzählt ständig von Ihnen, ich kenne Sie schon lange! Schön, jetzt auch mal das passende Gesicht vor Augen zu haben!“ meinte am Sonntag eine Dame zu mir. Die angesprochene „Mutti“, Frau Kowalke*, kommt sehr regelmäßig zur Atemfreude und besucht ebenso meine anderen Veranstaltungen. Sie freut sich immer, wenn wir uns vor dem Gymnastiksaal treffen und gemeinsam darauf warten, dass die Gruppe vor uns ihr Training beendet. Sie lächelt schon, bevor es losgeht, und genießt einen kleinen Schnack (norddeutsch für „Gespräch“) vorab. Die Atemfreude scheint sie zu anzuregen und so nachhaltig zu begleiten, dass sie regelmäßig ihrer Tochter davon berichtet. Und das in so eindrücklichen…
Was der Atem über uns und unsere Umgebung verrät
Wenn wir atmen, erfüllen wir damit nicht nur eine Vitalfunktion. Unser Atem verrät uns vieles über uns selbst und unsere Umwelt: – Atmen wir schnell oder langsam, flach oder tief? Welche Gründe lassen sich dafür erkennen? Körperliche und seelische? – Atmen wir breit in die Brust, tief in den Bauch oder eng Richtung Schlüsselbein und Schulter? Wie viel Kraft gibt uns der Atem abhängig vom Körperbereich, in dem er stattfindet? – Wie verändert sich unser Atem durch Ruhe und Bewegung? Wie durch Anspannung, Freude, Müdigkeit oder Überraschung? Aber auch: – Welche Temperatur hat die Luft, die wir einatmen? Ist sie trocken oder feucht? Füllt sie uns kraftvoll und leichtgängig oder…
Umfrage zur Atemfreude: Auf dem Weg zur bewiesenen Wirksamkeit
Den TeilnehmerInnen der Atemfreude erzähle ich natürlich immer mal wieder in drei Sätzen, wie weit das Manuskript zu meinem Fachbuch über die Atemübungen fortgeschritten ist. Inzwischen bat ich sie konkret um Unterstützung, da ich gerne feststellen möchte, wie weit die Wirksamkeit meines Konzepts reicht. So erstellte ich einen Fragebogen, möglichst übersichtlich in Schriftgröße 14, damit ihn jedeR lesen und verstehen kann. Schließlich nehmen auch BesucherInnen mit dementiellen Veränderungen teil, die im Alltag kaum auffällig sind, aber im Schriftverständnis Probleme haben können. Und auch allen anderen wollte ich das Lesen, Verstehen und Ankreuzen so einfach wie möglich machen. Wie immer, wenn es um Datenerhebungen geht, teile ich natürlich viel mehr Bögen…
So´n neumoderner Kram, neeee….
„Wat de Buer nich kennt, dat frett he nich“ heißt es im norddeutschen Sprachraum: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Oft trifft das auch auf den Geschmack von SeniorInnen zu: Sie erleben vieles als zu laut, zu wild, zu albern, zu „neumodern“. Entsprechend lehnen sie häufig Angebote ab, die den Rahmen des Üblichen verlassen. Wer dennoch versucht, mit unbekannten Methoden einen neuen Blickwinkel für die hochbetagten Menschen zu öffnen, kann überraschend Glück haben: Unkonventionelle Ideen fruchten dann, wenn die Teilnehmenden sich respektiert und wertgeschätzt fühlen. Wenn die Gruppenstunde ausreichend Vertrautes bietet, sodass neue Elemente als erfrischende Möglichkeit wahrgenommen und nicht als Bedrohung des status quo eingestuft werden.…
Der englische Adel hilft beim Atmen
Ein Small-Talk-Profi zu sein hilft allen, die täglich mit Senioren arbeiten. Bekanntermaßen stehen in Senioren-Residenzen alle drei Meter Sitzecken mit Sesseln, in denen die BewohnerInnen eine Pause zwischen den Etappen ihres Wegs bis ins Appartement einlegen können. Viele setzen sich auch absichtlich auf besonders frequentierte Flure, in der Hoffnung, dass vorbei eilende Pflegerinnen, Putzfrauen und Pädagoginnen innehalten und einen fröhlichen Schnack anfangen. Wer fünf Mal am Tag an den gleichen Damen und Herren vorbei sprintet, verknappt den Gruß ab dem zweiten Mal erheblich. Dennoch ist hochwertiges Small-Talk-Material Gold wert, auch wenn alle gern über das Wetter und den Blutdruck sprechen. Insofern bin ich den europäischen Adelshäusern sehr dankbar, wenn sie…