Allgemein

Wir haben ab: Improvisierter Besuch auf dem Flugplatz

Diese Woche waren wir in der Atemfreude-Stunde gedanklich auf einem kleinen Flugplatz unterwegs. Da es laut meiner Moderation kaum technisches Equipment gab, packten wir überall selbst mit an: Hielten Ausschau auf dem Tower, sammelten dicke Äste vom ersten Herbststurm vom Rollfeld, klappten die Tragflächen aus und so weiter.
Eine Dame war dabei, deren Sohn tatsächlich eine kleine Propellermaschine besitzt und sie regelmäßig nach Cuxhaven zu einer Freundin fliegt. Sie war natürlich uns allen gegenüber im Vorteil, sodass ich zwischendurch kurz meine Aufgabe als Moderatorin verließ und sie fragte, was wir noch an vorbereitenden Tätigkeiten zu absolvieren hatten, bevor wir in das Flugzeug einsteigen konnten. Sie gab sehr klare Auskünfte, die ich spontan in Bewegungen umsetzte. Zum Glück fanden die anderen 19 Anwesenden diesen Exkurs auch spannend und ließen sich sehr fröhlich auf die Improvisationen ein. Auch das Schnauben, Quietschen und Rattern, das die Handgriffe begleitete, wurde von allen aufgenommen.

Ich bin selbst immer wieder begeistert, wie der spielerische Rahmen ein derart ungewohnt improvisiertes und lustvolles Verhalten der SeniorInnen möglich macht.
In der Mitte des Stuhlkreises hatte ich als Bühnenbild Chiffontücher in weiß, blau und lila als „Wolken“ drapiert und ausgedruckte Schwarz-Weiß-Zeichnungen von Propellermaschinen und Doppeldeckern ausgebreitet. Zum Schluss sangen wir gemeinsam „Kommt ein Vogel geflogen“, bevor alle sehr munter und fröhlich wieder aufbrachen.

Eine Antwort schreiben